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Häufig gestellte Fragen zur Tattooentfernung

Was kostet die Behandlung?

Der Preis pro Sitzung berechnet sich nach dem zeitlichen Aufwand für eine Behandlung. Wie viele Behandlungen voraussichtlich nötig sein werden, können wir anhand mehrerer Faktoren grob abschätzen (Die 11 WICHTIGSTEN Kriterien für deine Tattoo-Entfernung!). Nutzen Sie unsere digitale Angebotsanfrage. Innerhalb eines Werktags erhalten Sie ein kostenloses Angebot mit einer realistischen Analyse Ihres Tattoos. (Screenshot Einzelangebot einfügen).

Unsere Angebote enthalten immer nur eine Schätzung für eine Entfernung. Wie viele Sitzungen für ein Cover-Up nötig sind, ist nicht vorherzusagen, da dies vom Motiv des jetzigen und zukünftigen Tattoos abhängt. Gerade dicke Linien und dunkle Flächen werden nicht von Mal zu Mal heller, sondern verschwinden erst mit der letzten Sitzung. Gehen Sie also nicht von weniger Sitzungen für ein Cover-Up als für eine Entfernung aus. Wenn Sie ein Paket vorab bezahlt haben, erstatten wir die nicht benötigten Sitzungen, auch wenn das Tattoo noch nicht restlos entfernt ist. Grundsätzlich unterscheidet sich eine Behandlung für eine Entfernung nicht von einer für eine Cover-Up-Vorbereitung. Wir behandeln bei jeder Sitzung so, dass die Farbe schnellstmöglich und möglichst ohne dauerhafte Schäden entfernt wird. Mit weniger Sitzungen und schonender als mit unseren Pikosekundenlasern, kann man derzeit kein Tattoo entfernen.

Wenn Sie sich fragen, warum eine Behandlung so viel kostet und ob das nicht billiger geht, schauen Sie hier rein. Tattoo-Entfernung: Warum ist das so teuer?

Wie lange dauert?

Eine einzelne Laserbehandlung dauert bei kleinen Tattoos oft weniger als eine Minute. Selbst für größere Tattoos brauchen wir meist nur wenige Minuten. Bis ein Tattoo aber komplett entfernt wurde, dauert es oft 1,5 bis 2 Jahre oder länger. Der Laser radiert die Farbe nämlich nicht weg, sondern er zerkleinert die Farbpigmente nur so weit, dass diese in den Wochen nach der Behandlung vom Körper abgetragen werden können. Ein Teil der zerkleinerten Farbe verkapselt sich nach jeder Sitzung erneut in der Haut und ein Teil der Farbe kann - gerade bei dicken Linien und Flächen - erst zerkleinert werden, wenn die zerkleinerten Partikel vom Körper abgetragen wurden. Wie hoch der Anteil ist, ist von Patient*in zu Patient*in unterschiedlich, weshalb die Streuung der Zahl der Sitzungen – selbst bei ähnlichen Tattoos – sehr groß ist.

(Die 11 WICHTIGSTEN Kriterien für deine Tattoo-Entfernung!)

Zwischen den Sitzungen müssen mindestens 8 Wochen vergehen, damit die Pigmente ausreichend vom Körper abgetragen werden können. Eine Verkürzung der Abstände würde kein schnelleres Ergebnis bringen. Sie müssten dann nur mehr Sitzungen zahlen. Auch empfehlen wir manchmal zum Ende einer Entfernung – wenn nur noch leichte Restpigmente zu sehen sind – erstmal abzuwarten, ob der Körper diese von selbst, ohne weitere Sitzung, abträgt. In den ersten 8 Wochen wird zwar die meiste Farbe abgetragen, der Farbabbau geht aber noch ca. ein Jahr weiter.

Bei größeren Tattoos – über 200cm² - unterteilen wir am Anfang die Behandlung in Teilsitzungen, um den Körper mit dem Abbau nicht zu überfordern. In diesen Fällen kann man häufiger lasern, wenn nicht dieselbe Fläche innerhalb von 8 Wochen behandelt wird.

Unser Vorteil ist, dass wir mit Pikosekundenlasern arbeiten, die laut wissenschaftlicher Studien (link zu Studien) bessere Ergebnisse mit weniger Sitzungen erzielen und dabei sehr hautschonend und schmerzarm sind. Wie viele Sitzungen Sie benötigen, erfahren Sie in unserer digitalen Angebotsanfrage.

Häufig werden wir nach den ersten Sitzungen gefragt, wie viele Sitzungen es noch werden: Am Anfang einer Entfernung kann man noch keine exaktere Prognose abgeben als zu Beginn mit unserer Schätzung. Erst wenn die Behandlung schon fortgeschrittener ist und sich dem Ende zuneigt, können wir abschätzen, ob wir die Schätzung schaffen oder es weniger oder mehr Sitzungen werden. Dabei können Sie sich immer darauf verlassen, dass wir die Sitzungen so durchführen, dass das Tattoo schnellstmöglich entfernt wird, ohne ein zu hohes Risiko für dauerhafte Schäden durch die Entfernung einzugehen. Dabei kann - je nach Immunsystem und chemischer Zusammensetzung der Farbe - die Entfernung individuell sehr unterschiedlich verlaufen; auch bei ähnlichem Tattoo und identischen Lasereinstellungen.

Es die Behandlung schmerzhaft?

Einige unserer Patient*innen haben vor der ersten Behandlung große Angst, weil sie irgendwelche Horrorstorys im Internet gelesen oder von Bekannten gehört haben. Startet man dann mit der Behandlung, setzt meist große Erleichterung ein, weil man es sich schlimmer vorgestellt hat. 23

Es gibt sehr große Unterschiede, je nachdem mit welchem Laser sie behandelt werden. Studien (link auf Studien) haben gezeigt, dass das Schmerzempfinden mit Pikosekundenlasern nur etwa halb so stark ist, wie mit gütegeschalteten (q-switch) Lasern. Der Grund ist, dass Nanosekundenlaser mit längeren Pulsen als Pikosekundenlasern arbeiten. Die längeren Pulse führen dazu, dass sich ein Teil des Pigments nur erhitzt, statt zu zerspringen. Zusätzlich zum Schmerz durch das Zerkleinern des Pigments kommt bei diesen einfacheren Lasern noch ein Schmerz durch die Hitze dazu. Pikosekundenlaser arbeiten dagegen – ähnlich wie Femtosekundenlaser in der Augenheilkunde – mit Ultrakurzen Pulsen und komplett ohne Hitze.

Unser Gründer – Claus Hasenkamp – hat einen Selbsttest (CEO im Selbstversuch: Wie fühlt sich das an?) mit den 5 bekanntesten Pikosekundenlasern und einem gütegeschaltetem (q-switch) Laser durchgeführt. Der Test diente zur Vorauswahl des besten Lasers für unser Institut. Alle getesteten Pikosekundenlaser waren deutlich schmerzärmer, als das Nanosekunden-Gerät.

Der Schmerz wird allgemein als konzentrierter und stärker als beim Stechen empfunden, aber insgesamt als aushaltbar; zumal die Behandlung wesentlich kürzer als das Stechen ist. Das Gefühl von Gummibändern, die auf die Haut flitschen oder Verbrennungen stellte sich nicht ein. Am ehesten fühlte es sich wie ein Sandsturm an den Stellen in der Haut an. Letztendlich handelt es sich ja beim Pigment und harte, kleine Kristalle, die zerplatzen. Der Schmerz ist lokal und entsteht ausschließlich durch das Zerbrechen der Kristalle. Lasert man über nicht-tätowierte Haut oder mehrmals über dieselbe Stelle, spürt man kaum etwas.

Wir nehmen uns viel Zeit für die Behandlung, um auf Wunsch Pausen machen zu können. Vor der Behandlung machen wir auch erstmal einen einzelnen Punkt, damit man eine Vorstellung hat, wie es sich anfühlt und wir stoppen sofort, wenn es gewünscht wird. Zu jeder Behandlung darf eine Begleitperson über 18 Jahre mit in den Raum. Um den Schmerz zu reduzieren, wird die Haut bei uns während der Behandlung mit 3 °C kalter Luft gekühlt. Auf Wunsch kann die Stelle auch mit Emla® AMAZON IDEALO*, Anesderm® AMAZON IDEALO oder Emulus-Salbe® AMAZON IDEALO eine Stunde vorab - von den Patient*innen selbst aufgetragen - betäubt werden. Wichtig ist, die Salbe dabei dick aufzutragen und mit einer Folie abzudecken.

Gibt es Narben?

In der Regel: Nicht durch die Entfernung

Wir sind es schon gewohnt, dass unsere Patient*innen kritischer sind, was die Narbenbildung beim Entfernen angeht, als die Narbenbildung beim Stechen. Dabei wird beim Stechen die Haut mit 120 Stichen pro Sekunden durchlöchert. Es ist daher gar nicht so selten, dass ein Tattoo bereits mehr oder weniger vernarbt ist, wenn Sie zu uns 24

kommen. Das ist nicht unbedingt ein Fehler des Tätowierers: Jede Haut reagiert unterschiedlich auf das Stechen. Außerdem wurde das Tattoo ja „für immer“ gestochen und Narben durch die Farbe verdeckt. Soll dann doch die Farbe wieder entfernt werden, werden Schäden durchs Stechen sichtbar und man neigt dazu, dies mit der Entfernung in Verbindung zu setzen. Und zu Beginn der Laser-Tattoo-Entfernung vor 20 Jahren, war es mit den damaligen Lasern auch fast unmöglich ein Tattoo narbenfrei zu entfernen.

Mit der Entwicklung von Ultrakurzpuls-Lasern wie Nanosekundenlasern und erst recht den Pikosekundenlasern ist es sehr unwahrscheinlich geworden, dass Narben durch die Laser-Behandlung entstehen. Das bestätigen unabhängige Studien (link). Das Laserlicht reagiert hauptsächlich auf das Tattoo-Pigment. Durch die extrem kurzen Lichtimpulse werden die Farbpartikel sehr fein, mechanisch und ohne Hitze zerkleinert. Dabei wird das umliegende Gewebe geschont, da die Pulse zu kurz sind, um die Partikel zu erhitzen. Einige Forschende schließen die Möglichkeit von Narben durch Pikosekundenlaser sogar ganz aus.

Wir sind der Meinung, dass das Risiko zwar minimal ist, es aber auch wichtig ist, den Laser nicht zu hoch einzustellen und an die Hautreaktion anzupassen. Oft hören wir: „Bitte stellen Sie den Laser auf maximale Stärke ein, damit das Tattoo schnell weggeht“. Wenn man aber bedenkt, dass man ein Leben lang mit dem Ergebnis leben muss und wir weitere Schäden für die Haut vermeiden wollen, ist das nicht in Ihrem Sinne. Wir arbeiten mit besonders starken Pikosekundenlasern, deren maximal abgegebene Leistung im Bereich von 1,8 Gigawatt liegt. Diese Leistung rufen wir auch ab, aber orientieren uns dabei an der für die Haut verträgliche Dosis. Zu Beginn, wenn noch viel Farbe in der Haut ist, wäre diese Leistung zu hoch und könnte zu Narben führen. Zum Schluss, wenn nur noch wenig Farbe in der Haut und wir feine Reste zertrümmern wollen, brauchen wir diese Leistung. Dann zeigt sich der Vorteil der Pikolaser im Vergleich zu einfacheren Lasern, die oft Probleme haben, die Farbe restlos zu entfernen und mit denen sich die Entfernung zum Ende hinzieht; ohne noch Fortschritte wie am Anfang zu erzielen.

Gibt es Erfolgsgarantien?

Pikosekundenlaser + optimale Einstellung = bestmögliches Ergebnis

Die optimale Einstellung des Lasers ist genauso wichtig für das Ergebnis, wie der Laser selbst. Einen günstigen Nanosekundenlaser können sie so hoch einstellen, wie sie wollen: Er ist technisch einfach nicht in der Lage, feine Restpartikel so gut zu zertrümmern, wie ein leistungsfähiger Pikosekundenlaser.

Die Einstellung schlägt bei REINHAUT zunächst eine KI vor, die sich an dem Behandlungsverlauf ähnlicher Tattoos orientiert, die wir seit 2016 schon tausendfach durchgeführt haben. Sie analysiert dabei alle Parameter des Tattoos (Lage, Farbe, Behandlungsfortschritt und die Hautreaktion) und schlägt einen optimalen Parameter vor, der nicht zu schwach ist, um schnellstmöglich die Farbe zu entfernen und nicht zu stark ist, um keine dauerhaften Schäden zu versuchen.

Die Vorschläge der KI werden anschließend doppelt kontrolliert. Als Erstes schaut sich ein Arzt oder eine Ärztin aus unserem Team das Bild des Tattoos, die Hautreaktion und die Anamnese an und gibt entweder den Wert der KI frei oder verändert ihn. Dabei wird – rein aus ärztlicher Sicht entschieden – wie hoch wir mit den Einstellungen gehen können. Unsere erfahrenen Behandler*innen müssen nach diesen ärztlichen Vorgaben die Behandlung ausführen, dürfen aber die Werte unterschreiten, wenn sie der Meinung sind, dass die Haut zu stark reagiert. Entsprechend wird dann ein Vermerk im Behandlungsplan gemacht. Die Behandler*innen bekommen unmittelbar nach der Behandlung von der KI einen Vorschlag für die nächste Behandlung, die übernommen oder verändert in die ärztliche Freigabe gegeben wird. Von Behandler*innen vorgeschlagene Werte sind hervorgehoben, sodass unsere Ärzte erkennen, dass es kein KI-generierter Vorschlag ist. Die letztendliche Entscheidung des Parameters für die nächste Behandlung trifft immer unser Ärzteteam (link). REINHAUT bietet dadurch mehr Sicherheit, immer mit den optimalen Parametern behandelt zu werden, als eine Behandlung ohne KI-Vorschlag und doppelter Kontrolle.

Dabei muss man wissen, dass ein Behandlungsplan immer aufeinander aufbaut. Üblicherweise steigert man von Behandlung zu Behandlung die Intensität, was übrigens nicht bedeutet, dass die Behandlung immer schmerzhafter wird. Die Behandlung sollte in etwa eine gleichbleibende Wirkung haben. Faustregel: Je weniger Farbe, umso höher kann man mit der Leistung gehen, ohne das Risiko dauerhafter Schäden zu erhöhen. Man kann sagen, dass wir auf diese Weise ein Tattoo schonender rausbekommen, als es reinkommen ist, eine Garantie für ein perfektes Ergebnis am Ende kann man aber trotzdem nicht geben.

Schauen Sie auf reinhaut.de in unseren ungefilterten Stream aktueller Vorher-/Nachher-Bilder, um einen Eindruck unserer Ergebnisse zu bekommen.

Vorbehandelte Tattoos?

Ist das Tattoo schon vorbehandelt und ein Teil der Farbe bereits woanders entfernt worden, muss eine Startparameterdefinition durchgeführt werden. Dabei werden einzelne Spots gesetzt und geschaut, ab welcher Intensität die Farbe ausreichend reagiert. Würden wir mit unseren üblichen Parametern für nicht vorbehandelte Tattoos starten, wäre das zu mild und die Wirkung der ersten Sitzung zu schwach. Die Startparameterdefinition erfolgt vor der ersten Behandlung und dient als Grundlage für die ärztliche Festlegung des ersten Behandlungswertes. Grundsätzlich empfehlen wir eine begonnene Behandlung durchgängig bei dem Institut zu Ende zu führen, da ein Wechsel des Lasers und Behandlers immer ungünstig ist: Die Behandlungsparameter bauen aufeinander auf und selbst, wenn man die Lasereinstellungen zuvor kennt, sind diese nicht auf andere Geräte übertragbar sind. Bei REINHAUT® haben Sie durch unser standortübergreifendes Kontrollsystem – auch bei einem Wechsel zwischen den Standorten – immer die Sicherheit mit den optimalen Parametern und Lasern behandelt zu werden. Wenn Sie zu uns wechseln möchten, können Sie zwar sicher sein, dass wir die restliche Farbe entfernen werden, aber seien Sie bitte nicht enttäuscht, wenn wir eine realistische Prognose der noch erforderlichen Sitzungen abgeben, die noch On-Top zu den bereits woanders bezahlten Sitzungen dazu kommen. Wir möchten nicht den Fehler machen, mit zu günstigen Prognosen Patient*innen zu werben, die wir – auch mit den besten Lasern und Einstellungen – nicht erfüllen können. Es kommt häufig vor, dass wir Patient*innen erfolgreich zu Ende behandeln, die schon 15 und mehr Behandlungen ohne Erfolg mit anderen Lasern hinter sich gebracht haben.

Geht es restlos weg?

Farbe restlos zu entfernen, heißt nicht immer, dass man nachher nichts mehr sieht

Wir sind dazu übergangen, in unserer Analyse die bereits vorhandenen Narben zu berücksichtigen. Je stärker die vorhandenen Narben sind und je dunkler ihr Hauttyp, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man nach der Entfernung sieht, dass dort mal ein Tattoo war. Was die meisten stört, ist dabei nicht die Narbe selbst, sondern ein heller Abdruck des Tattoos, eine sogenannte Hypopigmentierung. Es gibt auch Hyperpigmentierungen, also dunklere Hautstellen, diese regulieren sich aber größtenteils von selbst wieder nach Abschluss der Behandlung oder lassen sich mit einer Creme behandeln. Die Prognose bei hellen Hautstellen ist wesentlich schlechter. Hat sich die Stelle nach einem Jahr nicht von selbst nach pigmentiert, gibt es derzeit keine Therapie mit hoher Erfolgsquote. Manchmal werden nach der Entfernung auch helle Hautstellen sichtbar, ohne dass die Stelle vorher vernarbt war. Das Problem bei der Entfernung ist, dass man – solange noch die Farbe in der Haut ist – nicht vorab erkennen kann, ob eine Pigmentstörung nach der Entfernung sichtbar wird. Es gibt zwar Behandlungsmethoden, um das Narbenbild zu verbessern – sprich die Haut zu glätten – allerdings bildet sich dadurch meist kein neues Pigment in der vernarbten Haut. Narbengewebe bleibt immer Narbengewebe. Man kann bei einer Entfernung nicht erwarten, dass es im Anschluss ein perfektes Ergebnis wird. Was Sie aber von REINHAUT erwarten können, ist dass wir Sie mit den besten Lasern und optimalen Parametern behandeln. Schauen Sie sich unseren ungefilterten Stream von Behandlungsbeispielen auf reinhaut.de an, um sich über die Bandbreite der Ergebnisse zu informieren. Zu dem Thema haben wir auch ein Video (Geht es restlos weg? Die #1 Frage zur Tattoo-Entfernung einfach erklärt) produziert.

Häufig werden wir nach den ersten Sitzungen gefragt, wie viele Sitzungen es noch werden: Am Anfang einer Entfernung kann man noch keine exakte Prognose abgeben als zu Beginn mit unserer Schätzung. Erst wenn die Behandlung schon fortgeschrittener ist und sich dem Ende zuneigt, können wir abschätzen, ob wir die Schätzung schaffen oder es weniger oder mehr Sitzungen werden. Dabei können Sie sich immer darauf verlassen, dass wir die Sitzungen so durchführen, dass das Tattoo schnellstmöglich entfernt wird, ohne ein zu hohes Risiko für dauerhafte Schäden durch die Entfernung einzugehen. Dabei kann – je nach Immunsystem und chemischer Zusammensetzung der Farbe – die Entfernung individuell sehr unterschiedlich verlaufen; auch bei ähnlichem Tattoo und identischen Lasereinstellungen.

Verbrennungsblasen?

Wirkung erzeugt immer Nebenwirkung: Bei 50 % der Patient*innen kommt es einen Tag nach der Behandlung zu Blasenbildung, die schlimm aussieht, aber harmlos ist. Es handelt sich nicht um Brandblasen, die durch Hitze entstanden sind, sondern durch ein mechanisches Ablösen der obersten Hautschicht (Epidermis), vergleichbar mit Blasen, die nach einer Wanderung an den Füßen entstehen. Wir haben dazu ein Video (Tattoo-Entfernung ganz ohne Hitze? Ein Experiment) gemacht, was anhand eines einfacheren Experiments verdeutlicht, dass der Laser nur selektiv im Pigment wirkt und die Haut nicht verbrannt wird.

Diese Blasenbildung ist typisch für Pikosekundenlaser, die Lichtenergie kurz und intensiv in das Pigment einbringt und mechanisch zerplatzen lässt, wodurch Hohlräume entstehen, welche die Epidermis ablösen und eine weiße Schicht entstehen lassen. Wenige Minuten nach der Behandlung verschwindet die weiße Schicht wieder. Allerdings ist die Epidermis nicht wieder fest mit der darunterliegenden Hautschicht (Dermis) verbunden. Der Hohlraum wird vom Körper mit Flüssigkeit aufgefüllt, wodurch Blasen entstehen. Bei dunklen und flächigen Tattoos bilden sich besonders große Blasen. Dieser Effekt tritt meistens nur bei den ersten drei Behandlungen auf und heilt - da keine Verbrennung - in der Regel narbenfrei ab. Durch Kühlung mit Cool-Packs am ersten Tag nach der Behandlung kann die Blasenbildung reduziert werden. Werden die Blasen besonders groß, kann man vorsichtig mit einer sterilen Kanüle ein kleines Loch in die Blase piksen, wodurch die Flüssigkeit ausläuft und das Blasendach als natürlicher Infektionsschutz weitestgehend erhalten bleibt. Kanülen geben wir kostenfrei nach der ersten Behandlung mit. Sollten Sie die Blasen öffnen oder von selbst geplatzt sein, wechseln Sie bitte den Verband und desinfizieren die Stelle mit Cutasept® AMAZON IDEALO oder Octenisept® AMAZON IDEALO, indem Sie die Flüssigkeit mindestens 30 Sekunden auf der Haut einwirken lassen.

Entzündungsrisiko?

Anders als beim Stechen wird die Haut bei einer Laserbehandlung nicht durchlöchert. Solange die oberste Hautschicht vorhanden ist – und die Blasen nicht aufgegangen sind – ist das Risiko von Entzündungen durch Keime von außen praktisch nicht vorhanden, dennoch desinfizieren wir das behandelte Areal und versorgen es unter hygienischen Bedingungen nach der Behandlung mit Bepanthen, einer Kompresse und einem Kühlakku.

Die behandelte Stelle kann anschwellen und – auch im Umkreis – gerötet sein. Rötungen, Schwellungen und Blasen verschwinden in der Regel nach 7 – 10 Tagen.

Sollten Sie nach ein paar Tagen feststellen, dass die behandelte Stelle beginnt sich warm anzufühlen, schmerzt und gelblich-milchige Flüssigkeit austritt, wenden Sie sich bitte unmittelbar telefonisch oder per Mail an uns. Wundinfektionen entstehen nicht durch unsere Erstversorgung, sondern treten manchmal in den Folgetagen – trotz guter Nachsorge – auf. Sie sind aber zum Glück selten und bisher fast ausschließlich an Tätowierungen am Unterschenkel aufgetreten, wo die Wundheilung etwas verzögert abläuft. Unsere Ärzte schauen sich das kostenlos an und stellen Ihnen ggf. ein Rezept aus. Sind wir nicht direkt erreichbar – z. B. am Wochenende – wechseln Sie den Verband, desinfizieren und kühlen die Stelle und suchen unmittelbar einen Arzt in der Nähe auf.

Was ist vorher zu beachten?

Vor der Behandlung darf das Areal nicht gebräunt sein. Die Bräunung behindert die Wirkung des Lasers und erhöht das Risiko von Pigmentverschiebungen (helle oder dunkle Stellen); ganz ausschließen lässt sich das Risiko auch bei ungebräunter Haut nicht. Da eine Tattoo-Entfernung immer länger als ein Jahr dauert, haben Sie mindestens einen Sommer dabei. Wir empfehlen zu Beginn einer Entfernung, das Tattoo im Sommer mit Kinesiotape AMAZON IDEALO abzukleben. Das Tape darf nur auf die abgeheilte, trockene Haut aufgeklebt werden und muss nicht täglich gewechselt werden. Wenn Sie das Tape gut vertragen, kann es mehrere Tage auf der Haut bleiben. Ursprünglich zur Entlastung beim Training gedacht, schwitzt man nicht unter den Tapes und kann sich damit auch duschen. Alternativ zu den Tapes können Sie an den Armen auch „UV Protection Sleeves“ IDEALO AMAZON oder Ärmlinge nehmen.

Die behandelte Stelle sollte mindestens vier Wochen vor jeder Behandlung und vier Wochen nach jeder Behandlung vor Sonne geschützt werden. Ist nur noch wenig Restfarbe vorhanden und steht der Sommer an, können Sie auch pausieren und hoffen, dass der Körper mit einer längeren Pause die restliche Farbe – ohne weitere Sitzung – von selbst abträgt. Den Sonnenschutz müssen Sie nur vier Wochen nach der letzten Behandlung beachten. Bitte

Sie sollten Medikamente, die die Lichtempfindlichkeit steigern, nicht eingenommen haben. Hierzu zählen z. B. bestimmte Antibiotika und Johanniskraut. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob Ihr Medikament die Lichtempfindlichkeit erhöht. In unserer Anamnese fragen wir ab, welche Medikamente sie einnehmen. Unsere Ärzte entscheiden dann, ob das Risiko einer Entfernung vertretbar ist. Selbstverständlich sollen Sie keine verschriebenen Medikamente aufgrund einer anstehenden Entfernung absetzen. Im Zweifel informieren Sie unsere Ärzte im obligatorischen Gespräch vor der ersten Behandlung über das erhöhte Risiko durch die Einnahme eines Medikaments. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie – zusätzlich zu den in der Anamnese angegebenen Medikamenten – vor der Behandlung weitere Medikamente eingenommen haben. Wichtig sind dabei nur Medikamente, die sich zum Zeitpunkt der Behandlung noch im Körper befinden.

Schwangere Patientinnen können wir nicht behandeln. Das Gleiche gilt während der Stillzeit.

Sind Sie sehr schmerzempfindlich, besorgen Sie sich vorab Emla® AMAZON IDEALO*, Anesderm® AMAZON IDEALO oder Emulus-Salbe® AMAZON IDEALO und tragen diese eine Stunde vorab selbst auf. Wichtig ist, die Salbe dabei dick aufzutragen und mit einer Folie abzudecken. Die Folie nehmen wir Ihnen unmittelbar vor der Behandlung ab, sodass die Betäubung nicht nach einigen Minuten nachlässt.

Nach Behandlung führen wir eine Erstversorgung mit Bepanthen® AMAZON IDEALO; durch, darüber kommen Kompressen AMAZON IDEALO, die mit Leukosilk® AMAZON IDEALO bzw. Fixierbinden AMAZON IDEALO fixiert werden. Den Verband wechseln Sie am nächsten Tag nach dem Duschen, und wiederholen das für einige Tage. Besorgen Sie sich am besten vorab das Verbandsmaterial und verwenden z. B. keine Wundcreme, die seit mehr als drei Monaten geöffnet war. Haben Sie eine Allergie gegen Wollwachs empfehlen wir Bepanthen Sensiderm® AMAZON IDEALO. Bei einer Pflasterallergie ist Hansaplast Sensitive Fixierpflaster® AMAZON IDEALO empfehlenswert oder Leukosilk S hautfreundliches Fixierpflaster® Bei ganz kleinen Tattoos können Sie statt Kompressen auch Pflaster verwenden, achten Sie nur darauf, dass diese ausreichend groß sind, sodass die Klebefläche nicht auf die Tätowierung kommt. Sonst reißen Sie sich beim Wechsel evtl. die oberste Hautschicht mit dem Pflaster ab.

Siehe auch: Vorsorge/Nachsorge: Das ist zu beachten

Nachsorge?

Vier Wochen keine Sonne an der behandelten Stelle und 7 – 10 Tage Pflege: Das Areal sollte unmittelbar nach der Behandlung – und nur am ersten Tag – gekühlt werden. Das Kühlen unterdrückt den leicht brennenden Schmerz nach der Behandlung, sorgt für eine verbesserte Wundheilung und reduziert das Risiko von Blasen nach den ersten Behandlungen. Wir geben Ihnen kostenfrei ein Cool-Pack mit, womit Sie die Stelle am ersten Tag bitte immer wieder kühlen. Bitte bringen Sie uns gebrauchte Kühl-Akkus nicht zurück. Aus hygienischen Gründen erhalten Sie zu jeder Behandlung neue. Die alten Akkus können Sie zum Wechseln am ersten Tag verwenden. Wenn Sie zu viele Akkus haben, entsorgen Sie diese bitte im Restmüll oder verschenken Sie diese.

Tragen Sie in den ersten 7 -10 Tagen eine panthenolhaltige Salbe (z. B. Bepanthen®) auf die behandelte Stelle auf und decken diese mit einer Kompresse ab. Wechseln Sie den Verband einmal täglich zum Duschen. Kratzen Sie Blasen nicht auf, sondern piksen Sie sie – wenn sie kurz vor dem Platzen sind - mit einer sterilen Kanüle auf (erhalten Sie kostenfrei von uns) und desinfizieren und versorgen die Stelle mit Bepanthen® und einem neuen Verband. Wenn diese von selbst aufgehen, wechseln Sie direkt den Verband. Vermeiden Sie Reibung an der gelaserten Stelle. Vermeiden Sie in der ersten Woche sportliche Tätigkeiten sowie Schwimmbadbesuche. Duschen können Sie sich ganz normal in dieser Zeit; baden allerdings nicht. Wenn Sie Raucher sind, reduzieren Sie Ihren Zigarettenkonsum. Trinken Sie in den ersten Tagen mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich, um den Abtransport der Farbe zu unterstützen. Nach 7 – 10 Tagen – sollte das Areal abgeschwollen und trocken sein. Dann benötigen Sie keinen Verband mehr und können auch wieder ganz normal Sport treiben und baden gehen. Vier Wochen nach und vor jeder Behandlung muss die Stelle vor UV-Strahlung geschützt werden und darf nicht gebräunt sein. Wir empfehlen, das Tattoo im Sommer mit Kinesiotape AMAZON IDEALO abzukleben. Das Tape darf nur auf die abgeheilte, trockene Haut aufgeklebt werden und muss nicht täglich gewechselt werden. Wenn Sie das Tape gut vertragen, kann es mehrere Tage auf der Haut bleiben. Ursprünglich zur Entlastung beim Training gedacht, schwitzt man nicht unter den Tapes und kann sich damit auch duschen. Alternativ zu den Tapes können Sie an den Armen auch „UV Protection Sleeves“ IDEALO AMAZON oder Ärmlinge nehmen.

Wir werden oft nach unterstützenden Maßnahmen zum Farbabtransport in den Wochen nach der Heilung bis zur nächsten Behandlung gefragt. Wie z. B.: Saunabesuche, Lymphmassagen, homöopathische Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel wie Bromelain. Uns sind hierzu keine durch Studien gesicherten positiven Wirkungen bekannt, was nicht bedeutet, dass es keinen positiven Einfluss haben kann. Unsere Empfehlung reduziert sich daher auf viel Flüssigkeit trinken und nicht/wenig Rauchen in den ersten Tagen.

Siehe auch: Vorsorge/Nachsorge: Das ist zu beachten

Gesundheitsrisiko?

Risiko Tattoo?

Eine schwedische Studie https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(24)00228-1/fulltext hat Anhaltspunkte gefunden, die für ein erhöhtes Risiko Tätowierter sprechen, an einem Lymphom zu erkranken. In der Studie wird auch erwähnt, dass weitere Untersuchungen nötig sind, um den Verdacht zu bestätigen. Das Risiko lag für diese spezielle Krebsart bei Tätowierten um 21% höher, als in einer Kontrollgruppe nicht-Tätowierter. Nun muss man wissen, dass es sich um eine zum Glück recht seltene Erkrankung handelt und die Statistik schon durch wenige Fälle beeinflusst wird. Hinzu kommt, dass die Studie auf ein Land beschränkt war. Es wurden auch keine Differenzierung gemacht, ob die Tattoos mit Farben nach der neuen REACH-Verordnung gestochen wurden. Dennoch sorgten verkürzte Aussagen in der Presse für Verunsicherung.

Experten schätzen, dass bereits beim Stechen 80 % der Farbe nicht in der Haut bleiben, sondern direkt vom Körper aufgenommen werden. Beim Lasern wird lediglich die restliche Farbe aufgespalten, sodass sie vom Körper abgebaut werden kann. Vereinfacht ausgedrückt, werden durch Licht die verkapselten Farbpartikel zertrümmert und so weit verkleinert, dass sie von den körpereigenen Fresszellen abtransportiert werden können. Dadurch wird die Farbe ausgeschieden oder lagert sich in den Lymphknoten ab; allerdings hat sich die meiste Farbe dort schon beim Tätowieren abgelagert.

Dennoch haben die meisten unserer Patient*innen mehr Sorge vor den gesundheitlichen Risiken bei der Entfernung, als beim Stechen: In einer Umfrage des unabhängigen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) 2018 unter 1009 Teilnehmern gaben 12 % der Tätowierten an, dass sie die gesundheitlichen Risiken von Tattoos als sehr hoch oder eher hoch einschätzen. Im Hinblick auf die Laserentfernung lag der Anteil der Tätowierten, die das Risiko für bedenklich hielten, bei 38 %. Dabei sollte es umgekehrt sein.

Risiko Entfernung?

In einer älteren Untersuchung des BfR wurde mit einem Rubinlaser blaue Farbe behandelt. Anschließend wurde eine Konzentration von Blausäure in Höhe von 30 μm/ml festgestellt, was zu Zellschädigungen führen kann. Blausäure ist ein Gift, welches unter anderem in Bittermandeln und Zigarettenrauch vorkommt (pro Zigarette ca. 500 μm). Die Ergebnisse der Studie haben zu Diskussionen im Internet geführt, ob Lasern das geeignetste Verfahren zur Entfernung von Tätowierungen ist. Aus dieser Studie lässt sich aber noch kein konkret erhöhtes Krebsrisiko ableiten.

Im Jahre 2023 haben drei renommierte Fachgesellschaften* eine gemeinsame Erklärung zu dem Thema abgegeben: „Derzeit gibt es keine Daten, die auf ein erhöhtes Risiko von Hautkrebs oder anderen Krebsarten bei Patienten hinweisen, die sich einer Tattoo-Entfernung per Laser unterzogen haben.“

*EADV-Arbeitsgruppe Tattoo and Body Art Task Force, European Society for Lasers and Energy Based Devices (ESLD)Société Française des Lasers en Dermatologie (SFLD)

Laserentfernung ist nicht gleich Laserentfernung 

Ältere Laser – Rubinlaser – arbeiten nach dem photothermischen Prinzip, das heißt Laserlicht erhitzt die Farbe, wodurch sie teilweise verkohlt. Speziell bei der vom BfR getesteten Farbe wurde ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, der bei über 800 °C Blausäure entstehen lässt. REINHAUT© verwendet Pikosekundenlaser, die Farben nach dem photomechanischen Prinzip zerkleinern. Das Laserlicht pulsiert extrem kurz – im Bereich von billionstel (=piko) Sekunden – sodass die Farbe in kleinste Partikel zerspringt, ohne sich zu erhitzen. Die Wirkung des Lasers lässt sich mit Glas veranschaulichen:
Nimmt man es aus dem Kühlschrank und legt es kurz in kochendes Wasser, zerplatzt es, ohne die Temperatur des Wassers angenommen zu haben. Unerwünschte chemische Prozesse – wie im Fall der BfR-Studie – werden mit dem photomechanischen Behandlungsprinzip weitestgehend vermieden.

Fazit: Die ärztlich betreute Entfernung mit Pikosekundenlasern ist das derzeit risikoärmste Verfahren, um sein Tattoo wieder loszuwerden.

 

Unzufrieden?

Bei REINHAUT® informieren wir vorab offen und ehrlich über Risiken und Nebenwirkungen und versprechen Ihnen nichts, was wir nicht halten können. Wir zeigen auf unserer Website eine ungefilterte Bandbreite der Ergebnisse, die von Patient*in zu Patient*in unterschiedlich sind, auch wenn wir nach den gleichen Standards behandeln. Wir möchten keine Patient*innen mit zu günstigen Prognosen werben, die – auch mit den besten Lasern und Parametern – kaum zu schaffen sind. Sie sollen von Anfang an wissen, worauf Sie sich einlassen und Sie können darauf vertrauen, dass wir genauso wie Sie am bestmöglichen Ergebnis interessiert sind. Wir nutzen die besten Laser und prüfen die Behandlungsparameter über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

Im medizinischen Bereich kann man aber auch mit der besten Behandlung einen hundertprozentigen Erfolg nicht garantieren. Wenn Sie sich ein Tattoo haben stechen lassen, kann man nicht immer erwarten, dass man nach der Entfernung nicht mehr sieht, dass dort mal eins war. In manchen Fällen behält man dauerhaft einen hellen Negativabdruck, der meist schon vom Stechen entstanden ist und erst zum Ende einer Entfernung sichtbar wird. Auch lässt sich keine exakte Zahl der Sitzungen vorhersagen, nur einen Mittelwert für ähnliche Tattoos. Die Gründe erläutern wir in diesem Video: (Die 11 WICHTIGSTEN Kriterien für deine Tattoo-Entfernung!)

Wenn Sie Fragen haben oder unzufrieden sind, reden Sie bitte zuerst mit uns. Wir nehmen Sie ernst und sind dankbar für Anregungen und Kritik, damit wir uns weiter verbessern können. Wenn Sie unzufrieden sind, kümmern wir uns um Sie und versuchen eine kulante Lösung zu finden.

Auch farbige Tattoos?

Grundsätzlich ist es eine Frage der Zahl der Sitzungen, bis die Farbe vollständig verschwunden ist. Für bunte Tattoos benötigt man spezielle Wellenlängen: Mit unseren vier Wellenlängen 1064 nm/590 nm/660 nm/532 nm entfernen wir alle Farben eines Tattoos; auch Rot, Grün und Blau.

Mit unserer digitalen Angebotsanfrage erfahren Sie, wie viele Sitzungen Ihr Tattoo voraussichtlich benötigen wird; Studien (verlinken) haben nachgewiesen, dass die Pikosekundenlaser dabei deutlich weniger Sitzungen gegenüber einfacheren Lasern benötigen. Ein Bild können Sie sich auf reinhaut.de machen, wo unsere Patient*innen ungefiltert ihre Ergebnisse veröffentlichen können.

Einfache Q-Switched Nd:YAG-Lasern können bei ungünstigen Voraussetzungen (z.B. viel Farbe, Vernarbung) häufig Tattoos nicht komplett entfernen. Mit unseren Pikosekundenlasern haben wir bisher alle Farben restlos entfernen können, auch wenn es manchmal deutlich mehr Sitzungen als geschätzt wurden. Unsere Schätzungen bilden einen Mittelwert ähnlicher Tattoos ab und können über- oder unterschritten werden. Aus diesem Grund haben wir die Paketzahlung auf Basis der Schätzung eingeführt. Dabei bekommen Sie die nicht benötigten Sitzungen erstattet und können weitere Sitzungen gegenüber der Einzelzahlung vergünstigt nachkaufen. Egal ob Einzelzahlung oder Sparpaket: Mehr als 18 Sitzungen müssen Sie bei REINHAUT für eine Entfernung nie zahlen. Wir behandeln Ihr Tattoo so lange, bis die Farbe komplett entfernt wurden. Unter den über 3.000 Entfernungen, die wir seit 2016 durchgeführt haben, gab es ein paar Patient*innen, die mehr als 18 Sitzungen benötigt haben. Das ist also die Ausnahme. Mit ihren ultrakurzen Impulsen lassen sich mit Pikosekundenlaser auch besonders feine Partikel in der Haut zerkleinern. Güte geschaltete Laser (Q-Switched) haben oft mit Restfarbe Probleme, weil deren Lichtimpulse zu lang sind, um besonders feine Partikel effektiv zu zerreißen. Ergebnis: Die Behandlung zieht sich zum Ende hin. Mit Pikosekundenlasern lässt sich bei jeder Sitzung eine gute Wirkung erzeugen.

Frisches Tattoo? Gebräunte Haut?

Viele unserer Patient*innen haben entweder ihr Tattoo mit 18 Jahren stechen lassen und sind Jahre danach nicht mehr glücklich damit oder frisch getrennt und wollen den Namen des Ex loswerden oder kommen direkt nach dem Stechen zu uns. Was alle eint, wenn die Entscheidung für eine Entfernung getroffen wurde: Es soll so bald wie möglich losgehen und so schnell wie möglich weg sein. Sie können uns glauben: Gäbe es einen Laser, der Tattoos mit nur einer Sitzung entfernen könnte, hätten wir ihn. Leider braucht man bei der Entfernung Geduld, da ihr Körper die Farbe abtragen muss. Kürzere Abstände führen nur zu mehr Sitzungen, ohne ein schnelleres Ergebnis zu erzielen. Gehen Sie von etwa1,5 – 2 Jahren für die Entfernung aus. Aus die Gesamtdauer gesehen, macht es dabei keinen großen Unterschied, ob die Behandlung in einer Woche oder einem Monat beginnt. Eine Tattoo-Entfernung muss vorbereitet werden. Zunächst informieren wir Sie über die Preise und Risiken und geben Ihnen dann Bedenkzeit. Aber selbst, wenn Sie sich direkt entscheiden und online direkt die erste Sitzung buchen, geht das nur mit einer Woche Vorlauf, damit die Behandlung bei uns vorbereitet werden kann. Dazu muss der Laser, Raum und das Personal bereitgestellt werden. Außerdem müssen Sie vorher noch mit einem Arzt oder Ärztin gesprochen haben. Dazu müssen Sie nicht extra reinkommen. Wir rufen Sie an. Damit wir die Haut behandeln können, darf diese nicht gebräunt sein, es darf keine ärztlichen Einwände – auf Basis Ihrer Anamnese – gegen die Behandlung geben und die Haut muss komplett verheilt sein. Ist ihr Tattoo also frisch gestochen, müssen Sie mindestens vier Wochen warten, bis die Stelle komplett verheilt ist. Eine Wunde sollte man nicht lasern, da sich dadurch das Risiko von Narben unnötig erhöhen würde. Bei gebräunter Haut muss die Stelle mindestens vier Wochen vor der Behandlung vor UV-Licht geschützt werden, z. B. mittels Kinesiotapes AMAZON IDEALO oder UV-Sonnenschutz-Sleeves AMAZON IDEALO

Die Wartezeit auf unsere Behandlung lohnt sich für Sie. Schließlich wollen wir genauso wie Sie, dass das Ergebnis am Ende möglichst gut aussieht. In der ersten Verzweiflung bei einem frischen Tattoo hilft oft schon unser Hinweis, dass wir bisher die Farbe immer restlos entfernen konnten.

Im Sommer lasern?

Eine Behandlung im Sommer ist ohne Probleme möglich, wenn Sie die behandelte Stelle in der Sonne abdecken, z. b. mit einem Kinesiotape AMAZON IDEALO oder einem UV-Sonnenschutz-Sleeve AMAZON IDEALO. Die Stelle darf vier Wochen vor und nach jeder Behandlung keiner UV-Strahlung ausgesetzt werden. Mit den Kinesiotapes auf dem verheilten Tattoo können Sie ohne Probleme in die Sonne gehen, Sport machen und Sie müssen sie auch nicht täglich wechseln.

Wenn Sie am Anfang einer Entfernung während der Sommermonate pausieren, zieht sich Ihre Behandlung unnötig in die Länge. Insgesamt dauert die Komplett-Entfernung eines Tattoos etwa 1,5 – 2 Jahre. Vermutlich werden Sie also so oder so einen Sommer in Behandlung sein, egal wann Sie damit beginnen. Am Ende der Entfernung können Sie über den Sommer pausieren und dem Körper so mehr Zeit geben, die restlichen Partikel – evtl. ohne weitere Sitzung – von selbst abzutragen. Vier Wochen nach einer Behandlung brauchen Sie dann das Tattoo – außer mit normalem Sonnenschutz – nicht mehr in der Sonne mit Kinesiotape abkleben oder bedecken. Ist nach dem Sommer dann aber doch eine weitere Sitzung nötig, müssen Sie mindestens vier Wochen warten, bis die Haut wieder ab gebräunt ist.

PMU-Entfernung?

Diese Behandlungen führen wir nicht mehr durch. Bei Permanent-Make-up/Microblading der Augenbrauen, des Augenlids oder des Munds kommt es bei der Laserbehandlung häufig zu Farbumschlägen, was eine Prognose unmöglich macht. Dies liegt nicht am Laser, sondern den häufig hierbei verwendeten Farben auf metalloxidischer Basis, die unter der Behandlung oxidieren und dadurch die Farbe ändern. Entweder haben Sie eine Farbe, die z. B. aus Carbon-Black besteht und sich mit wenigen Sitzungen entfernen lässt oder eine metalloxidische Farbe, bei denen Sie mit 10 Sitzungen oder mehr rechnen müssen. Da wir meist nicht sicher wissen, welche chemische Zusammensetzung die Farbe hat und es man den Farben nicht ansieht, woraus sie bestehen, ist die Reaktion nicht vorhersehbar. Wir empfehlen – wenn Sie ein Institut finden, welches PMU entfernt – eine kleine Stelle zur Probe behandeln zu lassen. Wenn die Stelle nicht heller, sondern dunkler wird, müssen Sie mit zahlreichen Behandlungen rechnen. Von alternativen Verfahren – wie z. B. die Behandlung mit Säuren und Basen – rät das Bundesinstitut für Risikobewertung aufgrund des hohen Risikos von Entzündungen und Narben ab.

Helle Hautstellen nachher?

Helle Stellen nach der Entfernung der Tattoofarben sind der häufigste Grund für Unzufriedenheit mit dem Ergebnis nach unserer Behandlung.

Aufgehellte Haut anstelle des Tattoos ist kein Ergebnis einer falschen Behandlung, sondern bereits beim Stechen durch die Verletzung der obersten Hautschicht entstanden, die über der Tätowierung liegt. Beim Stechen können die Melanozyten, die Ihr Hautpigment bilden, durch die Nadel so verletzt werden, dass diese anschließend nicht mehr oder nur eingeschränkt funktionieren. Das Tückische an diesen sogenannten Pigmentstörungen ist, dass man sie erst sieht, wenn die Farbe an der Stelle vollständig entfernt wurde.

Wir können das Risiko von hellen Flecken vorab nur abschätzen, aber keine genauen Prognosen geben; auch nicht im Laufe der Entfernung: Bereits vorhandene Narben gehen oft einher mit hellen Hautstellen nach einer Entfernung. Es gibt aber auch Pigmentstörungen ohne vorherige Narbenbildung, sodass diese im tätowierten Zustand nicht zu erkennen sind. Ist das Tattoo glatt, haben Sie ansonsten keine Pigmentstörungen, sind Sie ein heller Hauttyp und setzen das Tattoo während der Entfernung keiner Sonne aus, liegt das Risiko von hellen Hautstellen bei ungefähr 10 %. Ist das Tattoo vernarbt, neigen Sie zu hellen Hautstellen, sind Sie ein dunkler Hauttyp und schützen das Tattoo zwischen den Sitzungen nicht vor Sonne, liegt das Risiko bei 90 %, dass Sie nach der Entfernung helle Hautstellen sehen.

Jede Entfernung verläuft individuell: Wie stark die Haut am Ende aufgehellt ist, kann man nicht exakt vorhersagen: Wir haben Patient*innen mit ungünstigen Voraussetzungen, die keine hellen Hautstellen bekommen haben und Patient*innen mit günstigen Voraussetzungen, bei denen deutliche Aufhellungen zu sehen sind. Einen schneeweißen Negativabdruck des Tattoos wünscht sich niemand und dieser ist äußerst selten. Meist sieht man selbst, dass an der behandelten Stelle eine Tätowierung war, aber kein Dritter.

Mit modernen Pikosekundenlasern und angepassten Parametern lassen sich heutzutage Farben schonender wieder rausbekommen, als sie reingekommen sind, dennoch sind die meisten Patient*innen kritischer bei der Entfernung, als beim Stechen und neigen dazu, ein nicht optimales Ergebnis, mit der Entfernung und nicht mit dem Stechen in Verbindung zu bringen. Dabei werden bereits ca. 80 % der Farbe während des Stechens vom Körper aufgenommen. Nur die restlichen 20 % entfernen wir und dies ohne Hitze, sodass in der Regel keine Narben dazukommen und die Schmerzen erträglich sind. Die Farbe können wir – mit mehr oder weniger Sitzungen als geschätzt – komplett entfernen; und das mit Lasern, die das – verglichen mit einfacheren q-switch Geräten – besser können. Wir können aber keine Schäden, die durch das Stechen entstanden sind, rückgängig machen. Dazu zählen auch Narben vom Stechen. Narbengewebe wird immer Narbengewebe bleiben. Vernarbte Haut lässt sich zwar von darauf spezialisierten Praxen mittels Needling oder speziellen Lasern glätten, doch meist stört anschließend das weiterhin fehlende Hautpigment. Eine Narbenbehandlung sollte auch erst nach Abschluss der Farbentfernung begonnen werden.

Wenn sich ein Jahr nach Abschluss der letzten Sitzung helle Hautstellen nicht gebessert haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese sich nicht ohne Therapie bessern werden. Es gibt Therapieformen, die aber allesamt eine niedrige Erfolgsquote haben und die Sie privat bezahlen müssen. Gerne stellen wir in solchen Fällen Rezepte aus, allerdings macht das erst ein Jahr nach Abschluss der letzten Sitzung Sinn und nicht zwischen den einzelnen Sitzungen, da alle Therapien die Haut zusätzlich zur Behandlung belasten würden und man der Haut zunächst ausreichend Zeit geben sollte, das Hautpigment von selbst wieder nachzubilden.

Auch wir wollen das optimale Ergebnis für Sie erreichen, sonst würden wir nicht mit den besten Lasern und erfahrenen Ärzt*innen arbeiten. Sollten Sie die zu behandelnden Stellen offensichtlich vor dem Termin nicht vor Sonne geschützt haben, behalten wir uns vor, Sie nicht zu behandeln, um das Risiko heller Stellen so gering wie möglich zu halten bzw. wenn Sie trotzdem auf die Behandlung bestehen, lassen wir uns das zusätzliche Risiko abzeichnen.

Zusammengefasst: Wenn Sie die Erwartung haben, dass man nach einer Entfernung nicht sehen kann, dass dort ein Tattoo war, sollten Sie keine Entfernung beginnen. Sie können erwarten und darauf vertrauen, dass wir Sie bei REINHAUT bestmöglich behandeln, aber auch mit der besten Behandlung lassen sich dauerhaft helle Hautstellen manchmal nicht vermeiden.

Ist das Tattoo erstmal im Körper, ist die Entfernung mit modernen Pikosekundenlasern die schnellste und schonendste Methode die Farben wieder loszuwerden.

Wir haben Patient*innen mit deutlichen Aufhellungen, die mit dem Ergebnis zufrieden sind, und wir haben Patient*innen mit nur leichten Aufhellungen, die mit dem Ergebnis unzufrieden sind.

Machen Sie sich deshalb selbst ein Bild: Wie die Bandbreite der Ergebnisse ist, sehen Sie auf reinhaut.de. Dort können alle Patienten auf Wunsch Ihre Ergebnisse veröffentlichen; ungefiltert, positive wie negative.

Kann man was drüber stechen?

Wir machen häufig Cover-Up-Vorbereitungen. Ja, grundsätzlich kann man über eine behandelte Stelle wieder eine Tattoo darüber stechen. Man sollte hier aber mindestens 6 Monate; besser ein Jahr nach der letzten Sitzung warten. Solange finden noch Abtragprozesse in der Haut statt. In den ersten 8 Wochen wird zwar die meiste Farbe abgetragen, sodass man wieder behandeln kann. Aber auch danach werden noch Partikel abgetragen. In diesen Prozess wieder neue Farbe einzubringen, ist ungünstig.

Ein Aspekt sollte man aber besonders bedenken: Das Stechen und auch die Entfernung ist eine Belastung für die Haut, was das Risiko dauerhafter Hautschäden erhöht. Wir empfehlen, maximal einmal an derselben Stelle eine Entfernung durchzuführen. Die Farbe bekommen wir mit unseren Pikosekundenlaser vergleichsweise schonend raus. Hier muss man sich keine allzu großen Sorgen machen. Manchmal werden aber Schäden vom Stechen sichtbar, wie helle Hautstellen und Narben. Hat man ein optimales Ergebnis; ohne das man sehen kann, dass dort zuvor ein Tattoo war, sollte man das Glück nicht überstrapazieren. Und man sollte sich im Klaren sein, dass dieses Tattoo dann tatsächlich ein Leben lang bleiben sollte, weil man beim zweiten Mal nach einer Entfernung vielleicht nicht so viel Glück hat und es danach nicht schön aussieht. Unser Rat: Überlegen Sie es sich sehr gut, ob Sie sich nach einer Entfernung an derselben Stelle wieder ein Tattoo stechen lassen und warten Sie mit der Entscheidung länger. Wir hatten vereinzelt Fälle, da konnten wir nach der Entfernung kein optimales Ergebnis erreichen und es traten deutliche Narben oder Pigmentstörungen vom Stechen zu Tage. Vor allem helle Hautflecke bleiben oft dauerhaft. In diesen Fällen war eine Option, sich die Stelle wieder übertätowieren zu lassen. Da die Farbe komplett entfernt war, hatte der Tätowierer mehr Möglichkeiten in der Motivauswahl für das Cover-Up, also ohne vorherige Farbentfernung. Wir empfehlen in solchen Fällen erstmal ein Jahr nach der letzten Sitzung abzuwarten und zu schauen, ob sich das Hautbild von selbst in der Zeit gebessert hat.

Warum lasert kein Arzt/Ärztin?

Seit 2021 dürfen laut neuer NiSV nur noch Ärzt*innen Tätowierungen entfernen. Das bedeutet aber nicht, dass sie das eigentliche Lasern nicht an qualifiziertes Personal delegieren dürfen. Im Grunde wurden die Regelungen mit der „Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen, NiSV“ nur an die schon länger bestehenden Regelungen für „ionisierende Strahlung“ also die Röntgenverordnung angepasst. Wenn Sie eine Röntgenuntersuchung haben, werden die Aufnahmen auch nicht von Ärzt*innen selbst vorgenommen. Die Verordnung, Überwachung und Kontrolle der Ergebnisse erfolgen aber ärztlich.

Jeder einzelne unserer Behandlungen erfolgt nach ärztlichen Vorgaben und wird ärztlich kontrolliert. Auch, wenn Sie keinen Arzt oder Ärztin bei der Behandlung sehen, erfolgt die Freigabe und Kontrolle der Behandlung anhand der vorgegebenen Parameter und der Behandlungsbilder im Hintergrund.

Bei REINHAUT® haben wir ein mehrstufiges Kontrollsystem entwickelt, sodass Sie sicher sein können, mit den optimalen Werten behandelt zu werden.

Unsere Behandler*innen fahren das Tattoo nach diesen Vorgaben ab. Da Pikosekundenlaser keine Verbrennungen in der Haut verursachen, selbst wenn Sie mehrfach über dieselbe Stelle lasern, benötigen Sie für die Behandlung kein ärztliches Geschick, wie bei einem Eingriff mit einem Skalpell.

Wir setzen die Ärzt*innen dafür ein, wofür sie gebraucht werden: die Aufklärung, Freigabe/Festlegung der Parameter und Nachsorge. Müssten unsere Ärzt*innen auch die Behandlung ausführen, würde das nur die Behandlungskosten erhöhen, ohne dass Sie dadurch eine bessere Behandlung erhalten.

Übrigen lasern die meisten niedergelassenen Hautärzt*innen nicht selbst, sondern ihre MFAs. Bei REINHAUT® werden Sie von sehr erfahrenen Lasertherapeut*innen behandelt, die das schon tausendfach gemacht haben, NiSV-zertifiziert sind und über ein gutes Geschick verfügen, die Stelle parallel mit kalter Luft zu betäuben.

Übrigens begrüßt auch die renommierte Deutsche dermatologische Lasergesellschaft DDL – ein Zusammenschluss von Dermatolog*innen – die Delegierbarkeit: NiSV_Delegierbarkeit__Stand_August_2023.pdf