Veränderung gehört zum Leben. Entspricht das Tattoo nicht mehr der aktuellen Lebenssituation und wird zur Belastung können wir helfen: Schneller und risikoärmer als mit einem Pikosekundenlaser werden Sie Ihr Tattoo nicht los. Mit 95% ist auch die Wahrscheinlichkeit am höchsten, das Tattoo restlos entfernt zu bekommen!
Ablauf der Tattoo-Entfernung
Das Gespräch mit einem Lasertherapeuten ist für Sie kostenlos: Wir berechnen die Zahl der Sitzungen und Kosten pro Sitzung. Wenn Sie schon selbst die Daten eingegeben und ausgedruckt haben, gehen wir mit Ihnen Ihre Angaben durch. Vor Ort untersuchen wir Ihr Tattoo und informieren Sie - anhand eines Aufklärungsbogens - über Risiken, Nebenwirkungen und Nachsorge der Behandlung. Die Abfrage Ihres Gesundheitsstatus (Anamnese) gehört standardmäßig dazu. Bei erhöhten gesundheitlichen Risiken holen wir vor Behandlungsbeginn ärztlichen Rat ein. Nach dem Gespräch erhalten Sie eine Kopie der Kalkulation und des Aufklärungsbogens.
Vor der ersten Behandlung begutachtet einer unserer Ärzt*innen anhand der Bilder des Tattoos und Gesichts das Hautbild. Regelmäßig sind Honorarärzte in Köln vor Ort, die Fragen beantworten und bestehenden Patienten betreuen. Auch zwischen diesen Zeiträumen stehen uns die Ärzte beratend zur Verfügung z. B. wenn es Rückfragen zum Heilungsverlauf gibt. Oft reicht schon ein ärztlicher Blick auf Bilder nach der Behandlung, die Sie uns jederzeit schicken können.
Hinweis: Das Erstgespräch und die erste Sitzung können nicht in einem Termin stattfinden, da wir die Behandlung vorbereiten müssen. Möchten Sie direkt zur ersten Sitzung erscheinen, nutzen Sie bitte die Möglichkeit zur Video-Beratung oder der digitalen Angebotsanfrage.
Möchten Sie gleich beim ersten Besuch mit der Behandlung starten, füllen Sie bitte vorab die Angebotsanfrage aus. Wir überprüfen dann Ihre Angaben zum Tattoo und schicken Ihnen per E-Mail ein Angebot zu und erläutern den weiteren Ablauf. Wenn aus ärztlicher Sicht alles in Ordnung ist, beginnen wir mit der Behandlung.
Zuerst fragen wir den unveränderten Status gegenüber der Anamnese ab; eine Schwangerschaft wäre z. B. eine Kontraindikation. Der Laser wird anschließend nach fest vorgegebenen Richtlinien eingestellt. Zwecks Kontrollmöglichkeit durch unsere Ärzte werden die Paramater schriftlich dokumentiert und das Tattoo vorher und nachher fotografiert. Die Haut wird unmittelbar zuvor mit „Cutasept“ desinfiziert. Die Behandlung selbst ist schmerzarm und dauert nur wenige Minuten, selbst bei größeren Tattoos. Dabei wird das Tattoo mit dem Laser abgefahren und mit kalter Luft betäubt. Leberflecke werden ausgespart. Nach der Behandlung führen wir eine Erstversorgung mit Salbe/Verband durch und fixieren ein Kühl-Akku auf der behandelten Stelle.
Die Behandlung mit einem Pikosekundenlaser ist sicher und wird von erfahrenen Lastertherapeuten ausgeführt: Der Laser wird dabei in fest vorgegebenem Abstand über die Haut geführt. Das Tattoo wird zeilenförmig abgefahren und dabei die Pigmente zerkleinert. Sind die Farbpigmente zerkleinert, erzeugt der Laser keine Wirkung mehr; selbst wenn man auf derselben Stelle verweilen würde. Lediglich an Stellen, in denen sich Farbe befindet, gibt es eine stärkere Hautreaktion; „Frosting“ oder „Whitening“ genannt. Das ist eine weiße Kruste aus abgelöster Epidermis, die durch das Zerreißen der Partikel entsteht und unter der sich Lymphflüssigkeit sammelt. Die entstehenden Blasen sind nicht durch Hitze entstanden und heilen entsprechend in den folgenden Tagen narbenfrei ab. Verbrennungen sind mit Pikosekundenlasern nicht möglich, da die extrem kurzen Pulse die Partikel kalt zerreißen und nicht - wie einfachere Laser - erhitzen. Die meisten Nebenwirkungen der Behandlung verschwinden bereits nach 7 bis 10 Tagen. Ihr Körper benötigt allerdings vier Wochen, um die Partikel über das Lymphsystem auszuscheiden. Bei Rückfragen zum Heilungsverlauf mailen Sie uns ein Bild oder kommen vorbei. Im Zweifel stimmen wir uns mit unseren Ärzten ab.
01 | Kostenloses Erstgespräch
Das Gespräch mit einem Lasertherapeuten ist für Sie kostenlos: Wir berechnen die Zahl der Sitzungen und Kosten pro Sitzung. Wenn Sie schon selbst die Daten eingegeben und ausgedruckt haben, gehen wir mit Ihnen Ihre Angaben durch. Vor Ort untersuchen wir Ihr Tattoo und informieren Sie - anhand eines Aufklärungsbogens - über Risiken, Nebenwirkungen und Nachsorge der Behandlung. Die Abfrage Ihres Gesundheitsstatus (Anamnese) gehört standardmäßig dazu. Bei erhöhten gesundheitlichen Risiken holen wir vor Behandlungsbeginn ärztlichen Rat ein. Nach dem Gespräch erhalten Sie eine Kopie der Kalkulation und des Aufklärungsbogens.
02 | Arzt-Check
Vor der ersten Behandlung begutachtet einer unserer Ärzt*innen anhand der Bilder des Tattoos und Gesichts das Hautbild. Regelmäßig sind Honorarärzte in Köln vor Ort, die Fragen beantworten und bestehenden Patienten betreuen. Auch zwischen diesen Zeiträumen stehen uns die Ärzte beratend zur Verfügung z. B. wenn es Rückfragen zum Heilungsverlauf gibt. Oft reicht schon ein ärztlicher Blick auf Bilder nach der Behandlung, die Sie uns jederzeit schicken können.
Hinweis: Das Erstgespräch und die erste Sitzung können nicht in einem Termin stattfinden, da wir die Behandlung vorbereiten müssen. Möchten Sie direkt zur ersten Sitzung erscheinen, nutzen Sie bitte die Möglichkeit zur Video-Beratung oder der digitalen Angebotsanfrage.
03 | Erste Sitzung
Möchten Sie gleich beim ersten Besuch mit der Behandlung starten, füllen Sie bitte vorab die Angebotsanfrage aus. Wir überprüfen dann Ihre Angaben zum Tattoo und schicken Ihnen per E-Mail ein Angebot zu und erläutern den weiteren Ablauf. Wenn aus ärztlicher Sicht alles in Ordnung ist, beginnen wir mit der Behandlung.
04 | Behandlungen
Zuerst fragen wir den unveränderten Status gegenüber der Anamnese ab; eine Schwangerschaft wäre z. B. eine Kontraindikation. Der Laser wird anschließend nach fest vorgegebenen Richtlinien eingestellt. Zwecks Kontrollmöglichkeit durch unsere Ärzte werden die Paramater schriftlich dokumentiert und das Tattoo vorher und nachher fotografiert. Die Haut wird unmittelbar zuvor mit „Cutasept“ desinfiziert. Die Behandlung selbst ist schmerzarm und dauert nur wenige Minuten, selbst bei größeren Tattoos. Dabei wird das Tattoo mit dem Laser abgefahren und mit kalter Luft betäubt. Leberflecke werden ausgespart. Nach der Behandlung führen wir eine Erstversorgung mit Salbe/Verband durch und fixieren ein Kühl-Akku auf der behandelten Stelle.
05 | Nachsorge
Die Behandlung mit einem Pikosekundenlaser ist sicher und wird von erfahrenen Lastertherapeuten ausgeführt: Der Laser wird dabei in fest vorgegebenem Abstand über die Haut geführt. Das Tattoo wird zeilenförmig abgefahren und dabei die Pigmente zerkleinert. Sind die Farbpigmente zerkleinert, erzeugt der Laser keine Wirkung mehr; selbst wenn man auf derselben Stelle verweilen würde. Lediglich an Stellen, in denen sich Farbe befindet, gibt es eine stärkere Hautreaktion; „Frosting“ oder „Whitening“ genannt. Das ist eine weiße Kruste aus abgelöster Epidermis, die durch das Zerreißen der Partikel entsteht und unter der sich Lymphflüssigkeit sammelt. Die entstehenden Blasen sind nicht durch Hitze entstanden und heilen entsprechend in den folgenden Tagen narbenfrei ab. Verbrennungen sind mit Pikosekundenlasern nicht möglich, da die extrem kurzen Pulse die Partikel kalt zerreißen und nicht - wie einfachere Laser - erhitzen. Die meisten Nebenwirkungen der Behandlung verschwinden bereits nach 7 bis 10 Tagen. Ihr Körper benötigt allerdings vier Wochen, um die Partikel über das Lymphsystem auszuscheiden. Bei Rückfragen zum Heilungsverlauf mailen Sie uns ein Bild oder kommen vorbei. Im Zweifel stimmen wir uns mit unseren Ärzten ab.
Was kostet´s?
Sie möchten wissen, wie viel Geld und Zeit Sie investieren müssen? Dann nutzen Sie jetzt unsere digitale Angebotsanfrage.
Tattoo-Entfernung mit Pikosekundenlasern
Mit dem PicoSure™ von Cynosure und PicoPlus™ von Lutronic bieten wir als einziges Institut im Rheinland Behandlungen mit 2 Pikosekundenlasern an. Die derzeit effektivsten Laser zur Entfernung von Tätowierungen geben ultrakurze Energieimpulse mit einer Dauer von Billionsteln einer Sekunde in die Haut ab. Die Pulsbreite beträgt nur etwa ein 100stel der bisheriger Nanosekunden- bzw. Q-switch Nd:YAG-Laser.
Tattoo-Entfernung auf höchstem Niveau.
Weniger Sitzungen als bisher erforderlich
Niedrige Gesamtkosten für eine Komplett-Entfernung, schnelle Ergebnisse
Beispiele
FAQ
Hier erhalten Sie Antworten zu den häufigsten Fragen der Tattoo-Entfernung:
Der Preis pro Sitzung berechnet sich nach der Größe eines Tattoos. Wie viele Sitzungen nötig sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Nutzen Sie unsere digitale Angebotsanfrage Angebotsanfrage.
Der Laser zerstört nicht die Farbe, sondern er zerkleinert die Farbpigmente soweit, dass diese vom Körper abgetragen werden können. In den Wochen nach der Behandlung wird das Pigment vom Körper abgebaut und das Tattoo verblasst leicht. Ein Teil der zerkleinerten Farbe verkapselt sich nach jeder Sitzung erneut in der Haut. Wie hoch der Anteil ist, ist von Patient zu Patient unterschiedlich, weshalb die Streuung der Zahl der Sitzungen - selbst bei ähnlichen Tattoos - unterschiedlich ist.
Zwischen den Sitzungen müssen mindestens 8 Wochen vergehen, damit die Pigmente ausreichend vom Körper abgetragen werden können. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein Verkürzung der Abstände kein schnelleres Ergebnis bringt. Sie müssten dann nur mehr Sitzungen zahlen.
Unser Vorteil ist, dass wir mit Pikosekundenlasern arbeiten, die laut klinischer Studien bessere Ergebnisse mit weniger Sitzungen erzielen und dabei sehr hautschonend sind. Wie viele Sitzungen Sie benötigen, erfahren Sie in unserer digitalen Angebotsanfrage.
Nicht mehr als das Stechen: Viele Patienten vergleichen die Schmerzintensität mit der beim Stechen. Allerdings ist der Schmerz ein anderer. Er entsteht nicht direkt durch das Laserlicht sondern indirekt durch das Zerreißen der Farbpigmente in der Haut. Lasert man nicht tätowierte Hautstellen spürt man dort gar keinen Schmerz, da unsere Laser fast ausschließlich auf die Farbpigmente reagieren.
Auf einer Schmerzskala von 1 (keine Schmerzen) bis 10 (starke Schmerzen) haben in einer Studie die Patienten den Schmerz der Behandlung mit einem Pikosekundenlaser mit 4,5 angegeben. Das ist ein wesentlich besserer Wert als mit konventionellen Lasern. Der Grund dürfte in der kurzen Pulsdauer von Pikosekundenlasern liegen, die dazu führt, dass das Pigment und die umliegende Haut kaum noch erhitzt werden. Es ist nicht möglich die Haut mit unserem Laser zu verbrennen, selbst wenn man mehrfach über dieselbe Stelle lasert. Um den Schmerz weiter zu reduzieren, wird die Haut bei uns während der Behandlung mit 3 °C kalter Luft gekühlt. Auf Wunsch können wir empfindliche Partien mit einer Salbe zusätzlich örtlich betäuben.
Zitat Dr. Hoffmann, Bochum: „Ein PicoSure macht keine Narben“
Das Laserlicht reagiert hauptsächlich auf das Tattoo-Pigment. Durch die extrem kurzen Lichtimpulse werden die Farbpartikel regelrecht „zerrissen“; gleichzeitig das umliegende Gewebe geschont, da die Pulse zu kurz sind, um die Partikel zu erhitzen. Dr. Hoffmann – ein Pionier, der Tattoo-Entfernung mit Pikosekundenlasern – hat dies aus wissenschaftlicher Sicht auf seiner Website erläutert: https://www.hautteam.de/leistungen/laser/tatowierungsentfernung/
Wirkung erzeugt immer Nebenwirkung: Bei 90 % der Patienten kommt es einen Tag nach der Behandlung zu starker Blasenbildung, die schlimm aussieht, aber harmlos ist. Es handelt sich nicht um Brandblasen, die durch Hitze entstanden sind, sondern durch Ablösungen der obersten Hautschicht (Epidermis), vergleichbar mit Blasen, die nach einer Wanderung an den Füßen entstehen. Diese Blasenbildung ist typisch für Pikosekundenlaser, die Lichtenergie kurz und intensiv in die Haut einbringen, wodurch Hohlräume entstehen, welche die Epidermis ablösen und eine weiße Schicht entstehen lassen. Wenige Stunden nach der Behandlung verschwindet die weiße Schicht wieder. Allerdings ist die Epidermis dann nicht wieder fest mit der darunterliegenden Hautschicht (Dermis) verbunden. Der Hohlraum wird vom Körper mit Flüssigkeit aufgefüllt, wodurch Blasen entstehen. Bei dunklen und flächigen Tattoos bilden sich besonders große Blasen. Dieser Effekt tritt meistens nur bei den ersten drei Behandlungen auf. Durch Kühlung mit Cool-Packs am ersten Tag nach der Behandlung kann die Blasenbildung reduziert werden.
Anders als beim Stechen wird die Haut nicht durchlöchert. Solange die oberste Hautschicht vorhanden - die Blasen nicht aufgegangen sind - ist das Risiko von Entzündungen durch Keime von außen praktisch nicht vorhanden.
Die behandelte Stelle kann anschwellen und – auch im Umkreis – gerötet sein. Rötungen, Schwellungen und Blasen verschwinden in der Regel nach 7 – 10 Tagen. Dennoch können bei falscher Nachsorge z. B. durch Kratzen Komplikationen auftreten. Deshalb klären wir jeden Patienten vor der Behandlung umfassend auf und geben Tipps zur Nachsorge.
Dauerhafte Schäden sind sehr selten: Durch die kurzen Laserpulse entsteht keine Hitze in der Haut. Daher ist Narbenbildung mit einem PicoSure-Laser praktisch ausgeschlossen (>1 %). Nachdem die Farbe entfernt wurde, können aber Narben, die durch das Stechen entstanden sind, sichtbar werden.
Keine Sonne und Medikamente: Vor der Behandlung darf das Areal nicht gebräunt sein. Die Bräunung behindert zum einen die Wirkung des Lasers und erhöht das Risiko von Pigmentverschiebungen (helle oder dunkle Stellen). Dennoch können Sie sich auch im Sommer behandeln lassen, wenn Sie die tätowierte Stelle vor Sonne schützen und mit einem Tuch oder Pflaster abdecken.
Sie sollten auch bestimmte Medikamente, die die Lichtempfindlichkeit steigern nicht eingenommen haben. Entsprechende Medikamente fragen wir vor der Behandlung im Aufklärungsgespräch ab.
Schwangere Patientinnen können wir nicht behandeln.
Keine Sonne und 7 – 10 Tage Pflege: Das Areal sollte unmittelbar nach der Behandlung gekühlt werden. Wir geben Ihnen kostenfrei ein Cool-Pack mit, womit Sie die Stelle am ersten Tag bitte immer wieder kühlen. Tragen Sie in den ersten 7 -10 Tagen eine panthenolhaltige Salbe (z. B. Bepanthen) auf die behandelte Stelle auf und decken diese mit einer Kompresse ab. Wechseln Sie den Verband zweimal täglich. Kratzen Sie Blasen nicht auf. Wenn diese von selbst aufgehen, wechseln Sie direkt den Verband. Vermeiden Sie Reibung an der gelaserten Stelle. Vermeiden Sie in der ersten Woche sportliche Tätigkeiten sowie Schwimmbadbesuche. Duschen Sie sich ganz normal in dieser Zeit; baden allerdings nicht. Wenn Sie Raucher sind, reduzieren Sie Ihren Zigarettenkonsum. Trinken Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich, um den Abtransport der Farbe zu unterstützen. Nach 7 – 10 Tagen - sollte das Areal abgeschwollen und trocken sein. Dann benötigen Sie keinen Verband mehr und können auch wieder ganz normal Sport treiben und baden gehen. Schützen Sie allerdings die Stelle mit Sonnencreme (LSF 30 oder höher) und decken Sie sie bei starker UV-Einstrahlung zusätzlich ab.
Gering: Die Tattoofarbe ist das Problem
Besitzt man erst einmal ein Tattoo ist jede Form der Entfernung mit spezifischen Risiken verbunden. Das BfR hat 2012 die Risiken verschiedener Verfahren gegenübergestellt. Verfahren wie das Abschleifen oder die Hauttransplantation, entfernen zwar die Farbe aus dem Körper, sind aber mit Narbenbildung und einer hohen Infektionsgefahr verbunden. Experten schätzen, dass bereits beim Stechen 80% der Farbe nicht in der Haut bleiben, sondern direkt vom Körper aufgenommen werden. Beim Lasern wird lediglich die restliche Farbe aufgespalten, sodass sie vom Körper abgebaut werden kann. Vereinfacht ausgedrückt, werden durch Licht die verkapselten Farbpartikel zertrümmert und soweit verkleinert, dass sie von den körpereigenen Fresszellen abtransportiert werden können. Dabei wird unter der Haut gezielt ein kontrollierter Entzündungsprozess in Gang gesetzt. Dadurch wird die Farbe ausgeschieden oder lagert sich in den Lymphknoten ab. Es gibt derzeit keine Studie, die ein erhöhtes Krebsrisiko durch diese Ablagerung nachweist. Experten fordern allerdings, die gesetzlichen Regelungen für die Verwendung von Tattoofarben zu verschärfen und die Aufklärung über Risiken vor dem Stechen zu verbessern. Auch müssen noch weitere Studien über die Abbauprodukte folgen. Daher heißt es: Think before you Ink!
Das unabhängige Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat kürzlich einen in Tattoos häufig verwendeten blauen Farbstoff mit einem Rubinlaser bestrahlt. Dabei wurde die Farbe in einer wässrigen Lösung mit einem Rubinlaser bestrahlt. Anschließend wurde eine Konzentration von Blausäure in Höhe von 30 µm/ml festgestellt, was zu Zellschädigungen führen kann. Blausäure ist ein Gift, welches unter anderem in Bittermandeln und Zigarettenrauch vorkommt (pro Zigarette ca. 500 µm). Die Ergebnisse der Studie haben zu Diskussionen im Internet geführt, ob Lasern das geeignetste Verfahren zur Entfernung von Tätowierungen ist.
Laserentfernung ist nicht gleich Laserentfernung
Bei der Untersuchung wurde ein älterer Lasertyp verwendet: Rubinlaser arbeiten nach dem Photothermischen Prinzip, das heißt Laserlicht erhitzt die Farbe, wodurch sie teilweise verkohlt. Speziell bei der getesteten Farbe wurde ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, der bei über 800°C Blausäure entstehen lässt. REINHAUT© verwendet Picosekundenlaser, die Farben nach dem Photomechanischen Prinzip zerkleinern. Das Laserlicht pulsiert extrem kurz – im Bereich von billionstel (=pico) Sekunden – sodass die Farbe in kleinste Partikel zerspringt ohne sich zu erhitzen. Die Wirkung des Lasers lässt sich mit Glas veranschaulichen: Nimmt man es aus dem Kühlschrank und legt es kurz in kochendes Wasser zerplatzt es, ohne die Temperatur des Wassers angenommen zu haben. Unerwünschte chemische Prozesse – wie im Fall der BfR-Studie – werden mit dem Photomechanischen Behandlungsprinzip weitestgehend vermieden.
Die ärztlich betreute Entfernung mit Picosekundenlasern ist das derzeit risikoärmste Verfahren, um sein Tattoo los zu werden.
Reden Sie mit uns: Mit dem Pikosekundenlaser nutzen Sie die modernste Technologie zur Entfernung von Tätowierungen, einen hundertprozentigen Behandlungserfolg können wir aber nicht garantieren.
Bei Permanent-Make-up kommt es im Einzelfall vor, dass es zu einer Verdunklung der Farbe bei der Behandlung kommt, vor allem wenn die Farbe Eisenoxid enthält. Wir testen entweder die Farbe vorab oder - falls das nicht möglich ist - führen wir eine Probelaserung durch.
In seltenen Fällen – vor allem bei dunklen Hauttypen - kann es zu einer Hypopigmentierung (hellere Hautstellen = weniger Hautpigment/Melanin) oder Hyperpigmentierung (dunklere Hautstellen = mehr Hautpigment/Melanin) der behandelten Fläche kommen. Beides gibt sich meist nach sechs bis zwölf Monaten von selbst. Ebenfalls kann es in sehr seltenen Fällen zu Narben kommen. Meist werden aber durch die Behandlung Narben sichtbar, die schon beim Stechen des Tattoos entstanden sind.
Es kann auch sein, dass Ihre Haut allergisch oder entzündlich auf bestimmte Tattoofarben reagiert. Im Zweifel führen wir vorab kostenlos eine Probelaserung kleiner Areale des Tattoos durch. Komplikationen treten meist nach und nicht während der Behandlung auf. Die Laserbehandlung krankhaft veränderter Hautareale schließen wir aus.
Uns ist Ihre Gesundheit wichtig. Wir legen daher großen Wert auf eine umfassende Aufklärung und Anamnese vor der Behandlung. Wenn Sie trotzdem unzufrieden mit dem Behandlungsergebnis sind, kontaktieren Sie uns. Wir werden gemeinsam eine Lösung finden.
In der Regel ja: Grundsätzlich ist es eine Frage der Zahl der Sitzungen, bis ein Tattoo vollständig verschwunden ist. Mit unserer digitalen Angebotsanfrage erfahren Sie, wie viele Sitzungen Ihr Tattoo vorrausichtlich benötigen wird; Studien haben nachgewiesen, dass die Pikosekundenlaser dabei deutlich weniger Sitzungen gegenüber einfacheren Lasern benötigen.
Einfache Q-Switched Nd:YAG-Lasern können bei ungünstigen Voraussetzungen (z.B. viel Farbe, Vernarbung) häufig Tattoos nicht komplett entfernen. Mit unseren Pikosekundenlasern können ca. 95 % aller Tattoos restlos entfernt werden. Mit ihren ultra kurzen Impulsen lassen sich auch besonders feine Partikel in der Haut zerkleinern. Gütegeschaltete Laser (Q-Switched) haben mit Restfarbe Probleme, weil deren Lichtimpulse zu lang sind, um die Partikel zu zerreißen. Diese werden dann nur noch erhitzt.
Außerdem entfernt unser Laser mit den Wellenlängen 755nm/532nm alle Farben eines Tattoos auch rot, grün und blau.
Die Haut ist meist schon 7 – 10 Tage nach einer Laserbehandlung weitestgehend verheilt. Dennoch kann man nicht unmittelbar danach eine weitere Behandlung anschließen, da der Körper noch Zeit braucht, um die zerkleinerten Farbpartikel abzutragen. Erst danach kann der Laser die darunterliegende Farbschicht erreichen. Ca. 8 Wochen benötigt der Körper, um die zerkleinerte Farbe abzubauen. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, macht es Sinn eine weitere Laserbehandlung durchzuführen, um dann die Farbpartikel zu zerkleinern, die in der vorherigen Sitzung nicht erreicht wurden.
Würde man den Zeitraum zwischen den Behandlungen verkürzen, würden Sie unnötig viele Behandlungen bezahlen, da die Farbe von der vorherigen Sitzung noch nicht vollständig abgetragen ist. Studien haben belegt, dass eine Verkürzung der Intervalle keine schnellere Entfernung bewirken.
Hat man sich entschieden, sein Tattoo entfernen oder für ein Cover-Up verblassen zu lassen, stellt sich die Frage nach einer geeigneten Methode: Hautbelastende Verfahren, wie etwa Abschleifen oder (Milch)Säure-Therapien sind mit Narbenbildung und einem hohen Infektionsrisiko verbunden und nicht zu empfehlen. Das risikoärmste und bei Weitem am häufigsten angewandte Verfahren ist die Entfernung mittels Laser. Das unabhängige Bundesinstitut für Risikobewertung – BfR bestätigt dies (Seite 11). Aktuell gab es zwar einen Hinweis vom BfR, dass durch die Behandlung Schadstoffe entstehen können, jedoch wurde die untersuchte Tinte mit einem veralteten Rubinlaser auf über 800° C erhitzt und dabei regelrecht verkohlt. REINHAUT© verwendet einen modernen Picosekundenlaser, der durch seine ultrakurzen Pulse die Farbe nicht erhitzt, sondern photomechanisch zerrreißt. Die Entstehung von Schadstoffen wird so vermieden. Diese Behandlung mit diesem Laser ist das derzeit schonendste Verfahren. Zudem werden sie bei REINHAUT© von Ärzten betreut, die sie vorab untersuchen und die Behandlung begleiten. Diesen Service bieten ihnen nur dermatologische Hautpraxen oder (Uni-)Kliniken, wobei REINHAUT© zusätzlich auf die Behandlung von Tätowierungen mit modernster Technik spezialisiert ist.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Lasern zwischen dem Material mit dem das Licht erzeugt wird (Nd:YAG, Rubin, Alexandrit, Dioden…), den Wellenlängen, mit denen sie arbeiten (532nm, 755nm, 1064nm) und der Dauer des Lichtpulses (Q-switch/gütegeschaltet = Nanosekunden, Pikosekunden) sowie der Intensität (mJ) und Energiespitze (MW).
Aus der Art der Lichterzeugung leiten sich die Wellenlängen ab. Die beiden gebräuchlichsten Lasertypen sind heute Nd:YAG-Laser = 1064nm und Alexandritlaser = 755nm. Aus den Grundwellenlängen 1064nm bzw. 755nm werden jeweils noch 532nm Wellenlängen erzeugt, da sich mit 755 bzw. 1064nm Gelb, Rot und Orange nicht entfernen lassen. Früher häufig verwendet wurden Rubinlaser, die mit einer 694nm Wellenlänge arbeiten.
Nun wird im Internet in Foren meist von Laien diskutiert, welche Wellenlänge die geeignetste zur Tattooentfernung ist und welcher Laser der Beste sei.
Häufig zu lesende pauschale Aussagen, „je kürzere Pulse, umso besser“, „je höher die Intensität, umso besser“, „1064nm ist für schwarze Farbe besser geeignet als 755nm“ sind so nicht richtig!
Mittlerweile gibt es auf dem Markt sechs verschiedene Anbieter von Pikosekundenlasern. Die Bekanntesten sind „PicoSure©“, „Picoway©“ und „Enlighten©“. Wir haben den Picoway© mit dem Pico-Sure© verglichen und konnten keine Vorteile der 1064er-Wellenlänge gegenüber der 755er-Wellenlänge bei Schwarz erkennen. Unsere Erfahrung ist, dass mit 532nm und 755nm alle Farben eines Tattoos entfernt werden können, auch Grün und Blau.
Von den technischen Daten ist der Picoway© dem Picosure© überlegen. Er hat eine höhere Intensität und kürzere Pulse. In der Praxis haben wir allerdings festgestell, dass damit auch die Nebenwirkungen zugenommen haben; vor allem Blutergüsse. Beim PicoSure© gibt es dafür mehr Blasenbildung. Die Wirkung beider Laser auf Schwarz scheint etwa gleich gut zu sein. Aktuell läuft bei Dr. Hoffmann in Bochum eine vergleichende Studie zwischen dem Enlighten© und dem PicoSure©. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse. Unsere bisherigen Gespräche mit Anwendern des Enlighten© haben bisher keine großen Unterschiede in der Zahl der Sitzungen gegenüber dem PicoSure ergeben; auch nicht bei Schwarz. Auch die Zulassungsstudien der drei Laser haben keine großen Unterschiede in der Wirkung gezeigt. Wir vermuten, dass mit noch kürzeren Pulsen, auch mehr Energie vom umliegenden Gewebe absorbiert wird. Ob von Wasser oder dem Blut-/Hautfarbstoff ist noch unklar. Denkbar ist auch, dass die Energieverteilung innerhalb der Lichtspots mit denen die Laser arbeiten, nicht gleich ist. Energiespitzen würden zu ungleichmäßiger Energieverteilung führen. Ein gleichmäßiger Lichteintrag hängt von qualitativ hochwertigen Optiken ab. Dieses Qualitätskriterium steht z. b. in keinem technischen Datenblatt eines Lasers.
Fakt ist, dass wissenschaftlich nicht genau untersucht wurde, welche Mechanismen genau bei Pikosekundenlasern für die Entfernung der Farbe verantwortlich sind. Durch die extrem hohen Energieeinträge in kürzester Zeit gibt es noch unbekannte physikalische Effekte. Anders ließe sich z. B. nicht erklären, warum Laser mit 532nm Wellenlänge gelbe Tattoofarbe zerkleinern. REINHAUT© ist Mitglied in der ESTP und hat am letzten Kongress 2017 in Regensburg teilgenommen. Aktuell regt die „European Society of Tattoo and Pigment research“ Forschungen zu dem Thema an.
Wissenschaftlich unbestritten ist, dass Pikosekundenlasern den älteren Nanosekundenlasern (Q-Switch) überlegen sind. Sie brauchen weniger Sitzungen und es gibt weniger unerwünschte Nebenwirkungen, da die Farbe kaum noch erhitzt wird. Die Laser bringen für einen kurzen Moment die Energie zweier Kraftwerke in die Farbe ein. Dadurch wird sie in kleinste Teilchen zerrissen ohne sich zu erhitzen, ähnlich einer heißen Herdplatte, die man nur kurz mit dem Finger berührt. Während die Farbpartikel mit Nanosekundenlaser zu heißen Gesteinsbrocken zertrümmert werden, pulverisieren Pikosekundenlaser diese zu Sand. Die Farbe kann leichter und schneller abgebaut werden. Dadurch wird die Zahl der Sitzungen bis zur vollständigen Entfernung deutlich reduziert. Die Sitzungen sind dabei weniger schmerzhaft und dauern nur wenige Minuten. Man spürt und hört lediglich das Zerplatzen der Farbpartikel unter der Haut.
Eine Laser-Behandlung dauert nur wenige Minuten. Danach baut der Körper die zerkleinerten Farbpartikel ab. Wann ein Tattoo vollständig verschwunden ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab (siehe Kalkulator). Verglichen mit anderen Lasern verkürzt sich die Behandlungsdauer mit einem Pikosekundenlaser deutlich. Es kommt häufig vor, dass wir Patienten erfolgreich zu Ende behandeln, die schon 15 und mehr Behandlungen ohne Erfolg mit anderen Lasern hinter sich gebracht haben.
Die Haut muss vorher komplett verheilt sein, bevor wir die Stelle mit dem Laser behandeln können. In der Regel ist das ca. acht Wochen nach dem Stechen der Fall; besser noch länger. Zusätzlich muss die Stelle vor der Behandlung vor übermäßigem Sonnenlicht geschützt werden und sollte möglichst ungebräunt sein (z. B. mit Sunblocker LSF 50+ und Textilien).
Eine Behandlung im Sommer ist ohne Probleme möglich, wenn Sie die behandelte Stelle in der Sonne abdecken, z. b. mit einem Schweißband, einem Tuch oder Pflaster. Der Zeitraum zwischen den Lasersitzungen ist nicht - wie oft vermutet - so lang, damit die Rötung und Schwellung der Haut abgeklungen ist. In der Regel sind diese Symptome spätestens nach 7 – 10 Tagen abgeklungen.
Wenn die Haut äußerlich wieder normal aussieht, können Sie auch in Urlaub fahren, Sport treiben, schwimmen und in die Sauna gehen. Sie sollten die behandelte Stelle aber wie erwähnt gegen Sonnenlicht schützen und eine Creme mit Lichtschutzfaktor 50+ auftragen.
Wenn Sie während der Sommermonate pausieren, zieht sich Ihre Behandlung unnötig in die Länge. Insgesamt dauert die Komplett-Entfernung eines Tattoos etwa ein Jahr (siehe auch Kalkulator). Vermutlich werden Sie also so oder so einen Sommer in Behandlung sein, egal wann Sie damit beginnen. Planen Sie einen Urlaub, so empfehlen wir diesen zwei - besser vier - Wochen nach einer Lasersitzung zu beginnen, damit Sie keine Zeit verlieren und trotzdem Ihren Urlaub genießen können.
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Die 5 häufigsten Fragen
Der Preis pro Sitzung berechnet sich nach der Größe eines Tattoos. Wie viele Sitzungen nötig sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Nutzen Sie unsere digitale Angebotsanfrage Angebotsanfrage.
Der Laser zerstört nicht die Farbe, sondern er zerkleinert die Farbpigmente soweit, dass diese vom Körper abgetragen werden können. In den Wochen nach der Behandlung wird das Pigment vom Körper abgebaut und das Tattoo verblasst leicht. Ein Teil der zerkleinerten Farbe verkapselt sich nach jeder Sitzung erneut in der Haut. Wie hoch der Anteil ist, ist von Patient zu Patient unterschiedlich, weshalb die Streuung der Zahl der Sitzungen - selbst bei ähnlichen Tattoos - unterschiedlich ist.
Zwischen den Sitzungen müssen mindestens 8 Wochen vergehen, damit die Pigmente ausreichend vom Körper abgetragen werden können. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein Verkürzung der Abstände kein schnelleres Ergebnis bringt. Sie müssten dann nur mehr Sitzungen zahlen.
Unser Vorteil ist, dass wir mit Pikosekundenlasern arbeiten, die laut klinischer Studien bessere Ergebnisse mit weniger Sitzungen erzielen und dabei sehr hautschonend sind. Wie viele Sitzungen Sie benötigen, erfahren Sie in unserer digitalen Angebotsanfrage.
Nicht mehr als das Stechen: Viele Patienten vergleichen die Schmerzintensität mit der beim Stechen. Allerdings ist der Schmerz ein anderer. Er entsteht nicht direkt durch das Laserlicht sondern indirekt durch das Zerreißen der Farbpigmente in der Haut. Lasert man nicht tätowierte Hautstellen spürt man dort gar keinen Schmerz, da unsere Laser fast ausschließlich auf die Farbpigmente reagieren.
Auf einer Schmerzskala von 1 (keine Schmerzen) bis 10 (starke Schmerzen) haben in einer Studie die Patienten den Schmerz der Behandlung mit einem Pikosekundenlaser mit 4,5 angegeben. Das ist ein wesentlich besserer Wert als mit konventionellen Lasern. Der Grund dürfte in der kurzen Pulsdauer von Pikosekundenlasern liegen, die dazu führt, dass das Pigment und die umliegende Haut kaum noch erhitzt werden. Es ist nicht möglich die Haut mit unserem Laser zu verbrennen, selbst wenn man mehrfach über dieselbe Stelle lasert. Um den Schmerz weiter zu reduzieren, wird die Haut bei uns während der Behandlung mit 3 °C kalter Luft gekühlt. Auf Wunsch können wir empfindliche Partien mit einer Salbe zusätzlich örtlich betäuben.
In der Regel ja: Grundsätzlich ist es eine Frage der Zahl der Sitzungen, bis ein Tattoo vollständig verschwunden ist. Mit unserer digitalen Angebotsanfrage erfahren Sie, wie viele Sitzungen Ihr Tattoo vorrausichtlich benötigen wird; Studien haben nachgewiesen, dass die Pikosekundenlaser dabei deutlich weniger Sitzungen gegenüber einfacheren Lasern benötigen.
Einfache Q-Switched Nd:YAG-Lasern können bei ungünstigen Voraussetzungen (z.B. viel Farbe, Vernarbung) häufig Tattoos nicht komplett entfernen. Mit unseren Pikosekundenlasern können ca. 95 % aller Tattoos restlos entfernt werden. Mit ihren ultra kurzen Impulsen lassen sich auch besonders feine Partikel in der Haut zerkleinern. Gütegeschaltete Laser (Q-Switched) haben mit Restfarbe Probleme, weil deren Lichtimpulse zu lang sind, um die Partikel zu zerreißen. Diese werden dann nur noch erhitzt.
Außerdem entfernt unser Laser mit den Wellenlängen 755nm/532nm alle Farben eines Tattoos auch rot, grün und blau.
Zitat Dr. Hoffmann, Bochum: „Ein PicoSure macht keine Narben“
Das Laserlicht reagiert hauptsächlich auf das Tattoo-Pigment. Durch die extrem kurzen Lichtimpulse werden die Farbpartikel regelrecht „zerrissen“; gleichzeitig das umliegende Gewebe geschont, da die Pulse zu kurz sind, um die Partikel zu erhitzen. Dr. Hoffmann – ein Pionier, der Tattoo-Entfernung mit Pikosekundenlasern – hat dies aus wissenschaftlicher Sicht auf seiner Website erläutert: https://www.hautteam.de/leistungen/tattooentfernung
Wirkung erzeugt immer Nebenwirkung: Bei 90 % der Patienten kommt es einen Tag nach der Behandlung zu starker Blasenbildung, die schlimm aussieht, aber harmlos ist. Es handelt sich nicht um Brandblasen, die durch Hitze entstanden sind, sondern durch Ablösungen der obersten Hautschicht (Epidermis), vergleichbar mit Blasen, die nach einer Wanderung an den Füßen entstehen. Diese Blasenbildung ist typisch für Pikosekundenlaser, die Lichtenergie kurz und intensiv in die Haut einbringen, wodurch Hohlräume entstehen, welche die Epidermis ablösen und eine weiße Schicht entstehen lassen. Wenige Stunden nach der Behandlung verschwindet die weiße Schicht wieder. Allerdings ist die Epidermis dann nicht wieder fest mit der darunterliegenden Hautschicht (Dermis) verbunden. Der Hohlraum wird vom Körper mit Flüssigkeit aufgefüllt, wodurch Blasen entstehen. Bei dunklen und flächigen Tattoos bilden sich besonders große Blasen. Dieser Effekt tritt meistens nur bei den ersten drei Behandlungen auf. Durch Kühlung mit Cool-Packs am ersten Tag nach der Behandlung kann die Blasenbildung reduziert werden.
Anders als beim Stechen wird die Haut nicht durchlöchert. Solange die oberste Hautschicht vorhanden - die Blasen nicht aufgegangen sind - ist das Risiko von Entzündungen durch Keime von außen praktisch nicht vorhanden.
Die behandelte Stelle kann anschwellen und – auch im Umkreis – gerötet sein. Rötungen, Schwellungen und Blasen verschwinden in der Regel nach 7 – 10 Tagen. Dennoch können bei falscher Nachsorge z. B. durch Kratzen Komplikationen auftreten. Deshalb klären wir jeden Patienten vor der Behandlung umfassend auf und geben Tipps zur Nachsorge.
Dauerhafte Schäden sind sehr selten: Durch die kurzen Laserpulse entsteht keine Hitze in der Haut. Daher ist Narbenbildung mit Pikosekundenlasern praktisch ausgeschlossen (<1 %). Nachdem die Farbe entfernt wurde, können aber Narben, die durch das Stechen entstanden sind, sichtbar werden.
Weitere Antworten finden Sie in unseren FAQs.
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